
Eigenes Fahrrad: unabhängig in Alltag und Freizeit unterwegs
Ein eigenes Fahrrad und damit unabhängig in Alltag und Freizeit unterwegs sein – das war der Wunsch einiger Jugendlicher mit Fluchterfahrung im Diakonie-Projekt „Integration durch Social Networking“.
ADFC Radfahrsicherheitstraining in Kooperation mit der Diakonie
Social Networking mit Rückenwind
Ein eigenes Fahrrad und damit unabhängig in Alltag und Freizeit unterwegs sein – das war der Wunsch einiger Jugendlicher mit Fluchterfahrung im Diakonie-Projekt „Integration durch Social Networking“ im Rahmen der Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“. Am 14. Juli wurde diese kleine Freiheit für einige Jugendliche wahr: Sie erhielten ein frisch gewartetes sicheres Fahrrad und ein Radfahrsicherheitstraining in Theorie und Praxis mit der ADFC-Radfahrtrainerin Ina Niegengerd. Möglich gemacht hat das die Koordinatorin des Projektes Aynur Tönjes gemeinsam mit dem ADFC, dem Verein In der Gemeinde leben gGmbH IGL und dem Diakonie-Spenderservice sowie Spender*innen.
Die Fahrräder wurden einst von dem Verein Zweck an eine Grundschule in Düsseldorf gespendet, wo sie seither auf neue Besitzer*innen warteten. Die IGL-Werkstatt für angepasste Arbeit übernahm die Wartung und Instandsetzung der Räder. Ersatzteile hierfür gab es vom Fahrradgeschäft Zweirad Radler Stadler in Düsseldorf als Sachspende, Geld für Zubehör wie Fahrradschlösser beschaffte der Spenderservice der Diakonie Düsseldorf.
Nach einer ausgiebigen Theorieeinheit, die Ina Niegengerd vermittelte, ging es auf den Platz der Jugendverkehrsschule, der mit freundlicher Unterstützung der Verkehrswacht Düsseldorf e.V. zur Verfügung gestellt wurde. Im Anschluss gab es noch eine gemeinsame erste Fahrradtour durch Rath.
Am Ende dieses erfolgreichen Tages erhielten alle Jugendlichen zum neuen Fahrrad eine Satteltasche mit Werkzeug-Kit und von der ADFC Radfahrtrainerin Ina Niegengerd wurde ihnen ein ADFC Zertifikat über die Teilnahme am Radfahrsicherheitstraining überreicht.
Jetzt können die ersten Jugendlichen in die Pedale treten und Düsseldorf und Umland auf eine neue Art entdecken. Nach und nach werden auch die weiteren Fahrräder wieder fahrtauglich gemacht und dann an neue Besitzer*innen übergeben.