Fragen & Antworten zu RADTOUREN

Hier geben wir Antworten auf häufige Fragen zu Fahrradtouren

Typische Fragen zu Radtouren sind:

Was ist das Besondere an Gruppentouren?
Was tun bei Pannen unterwegs?
Worauf muss ich achten, wenn ich mein Fahrrad mit dem Zug mitnehmen möchte?
Ich soll eine Radtour für meine Abteilung organisieren und führen. Wie mache ich das?
Wie plane und führe ich eine Tour mit GPS-Navigation?
Welches Werkzeug und welche Ersatzteile soll ich mit auf Tour nehmen?

Wenn Du als interessierte/er Radfahrerin/Radfahrer eine Antwort auf Deine Frage suchst, dann schicke uns eine Nachricht mit Deiner Frage. Fragen, die wir häufiger bekommen, werden wir hier aufnehmen und uns bemühen zügig zu beantworten. 

FragenAntworten
Wie bereite ich mich auf eine Gruppentour vor?Hier empfehlen wir das W-E-H Konzept: Wege & Werkzeug - Ersatzteile - Hilfsmittel und wer hat was dabei;  vor dem Start die Pannenwahrscheinlichkeit der Räder einschätzen; für den Fall einer Panne, den kürzesten Rückweg im Auge behalten; Einschätzung der Entfernung und benötigten Pausen (alle 40-50 min. kurze Trinkpausen, dazwischen eine Brotzeitpause); ausreichend Wasser und E-H-Pack mitnehmen; wenn in Gruppen, dann deutlich mehr Zeit einplanen; Geschwindigkeit an die langsamsten Teilnehmenden anpassen, im Mittel 15 km/Std.
Welches Werkzeug sollte ich immer dabei haben?Das ist sicherlich von der Tour selbst und der Streckenbeschaffenheit abhängig. Wir empfehlen, mindestens 2 Reifenheber, Multitool, ggf. Achsmutternschlüssel, Flickzeug und funktionierende Luftpumpe mit passenden Ventiladaptern und weitere Hilfsmittel.
Reicht es aus, wenn ich einen Ersatzschlauch dabei habe?Wir empfehlen auf alle Fälle zusätzlich zum Ersatzschlauch auch Flickzeug mitzunehmen, weil man u.U. an beiden Laufrädern gleichzeitig einen Platten bekommen kann oder auch schon mal der Ersatzschlauch undicht sein kann.
Kann ich mich vor Pannen schützen?Leider nein, man kann sich eigentlich nicht zuverlässig vor Pannen schützen. Allerdings hilft eine gute und regelmäßige Wartung des Fahrrads, die richtigen technischen Einstellungen und die gute Vorbereitung auf eine Tour, um die Wahrscheinlichkeit einer Panne deutlich zu senken. Je älter das Fahrrad, umso höher die Wahrscheinlichkeit einer Panne (Materialermüdung), insbesondere dann, wenn Verschleißteile nicht in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Selbst durchgeführte Reparaturen helfen nur dann, wenn man dabei den Stand der Technik kennt und auch einhält.
Hilfe, Platten unterwegs - falscher Ersatzschlauch dabei!  Kann ich einen kleineren oder größeren Schlauch montieren?Eine Panne unterwegs bedeutet immer eine Ausnahmesituation. Dabei gilt, jede Notreparatur oder Selbsthilfe, die mich möglichst sicher auf dem kürzesten Weg nach Hause oder zur Werkstatt bringt, ist die richtige Lösung. Schläuche sind sehr flexible Komponenten. Ja, man kann gut kleinere Schläuche im Radius als auch im Durchmesser auf eine größere oder breitere Felge bzw. in einen solchen Reifen montieren. Dabei wird der Schlauch deutlich weiter gedehnt, was zu Lasten der Haltbarkeit geht. Bei größeren Schläuchen wird es problematischer, weil der Schlauch sehr wahrscheinlich mit Falten und Verwindungen in den Reifen und auf die Felge gepresst wird. Dies führt zu starken Reibungen zwischen den Schlauchfalten und Verwindungen sowie zu einem unrunden abrollen des Reifens auf der Straße. Neben unangenehmem Fahrgefühl, wird es hierbei ziemlich sicher, zu einem schnellen Verschleiß kommen. Auch hier gilt, wie bei allen Notreparaturen und Selbstbehelfen, dass der Stand der Technik am gesamten Fahrrad, so schnell wie möglich wieder hergestellt wird.
  

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https://duesseldorf.adfc.de/artikel/weiterbildung-fuer-radfahrende-radtouren

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC Düsseldorf?

    Wenn du in Düsseldorf Fahrrad fährst, dann ist der ADFC deine Stimme. Wir setzen uns gegenüber Behörden, Ausschüssen, Medien, Verbänden und Parteien für gute und sichere Radverkehrsbedingungen ein; für Radfahrende aller Altersgruppen, für aktiven Klimaschutz, für zukunftsfähige Mobilität. Als verkehrspolitischer Verein und als Fahrradlobby setzen wir uns für die konsequente Förderung des Fahrradverkehrs ein. Dabei arbeiten wir mit allen Vereinen, Organisationen und Institutionen zusammen, die sich für mehr Radverkehr und für mehr Sicherheit und Umweltschutz im Verkehr einsetzen. Der ADFC ist parteipolitisch neutral, aber parteilich, wenn es um die Interessen Rad fahrender Menschen geht. Wir haben in Düsseldorf fast 3.000 Mitglieder.

    Der ADFC Bundesverband ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank deiner Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und natürlich auch in Düsseldorf für die Interessen von Radfahrer*innen ein. Für dich hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: du kannst egal, wo du mit deinem Fahrrad unterwegs bist, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhälst du mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin "Radwelt" und der zweimal im Jahr erscheinenden Düsseldorfer Zeitschrift "Rad am Rhein" Information rund um alles, was dich als Radfahrerin und Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Warum bist du noch kein Mitglied?

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  • Wie kann ich beim ADFC Düsseldorf mitmachen?

    Ohne aktive Mitarbeit lebt kein Verein. Deswegen würden wir uns sehr freuen, wenn du uns ein wenig oder ein wenig mehr bei unseren Aufgaben hilfst. Den zeitlichen Umfang bestimmst natürlich du. Du hast viele Möglichkeiten, im ADFC aktiv zu werden. 

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrerin oder Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer oder die Fahrerin in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter, bzw. schaltet sich ab. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir dir die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt dir mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennst du auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    Für Tagesausflüge in die nähere Umgebung bietet der ADFC Düsseldorf geführte Radtouren an. Alle unsere Touren findest du hier im Tourenportal. Für individuelle Radtouren haben wir Touren zum Nachradeln zusammengestellt. 

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