Das Knotenpunktsystem ermöglicht Radfahrenden eine übersichtliche Orientierung und Planung von Routen anhand von vielen Infotafeln mit dazugehöriger Nummerierung. An einem Knotenpunkt gibt es eine Karte, auf der die nähere Umgebung dargestellt wird. Hier finden wir die jeweiligen Radwege, die zu den nächsten Knotenpunkten führen. So kann man sich gut orientieren und schöne Routen zusammenstellen.

Die Kennzeichnung eines Knotenpunktes erfolgt mit einem quadratischen roten Schild, auf dem die Nummer deutlich zu erkennen ist. Darunter befinden sich die bekannten rot-weißen Wegweiser mit Hinweisen, in welcher Richtung der nächste Knotenpunkt zu finden ist.

Vielleicht habt ihr in der Stadt die neuen Schilder schon entdeckt. Die Stadt ist dabei, im ganzen Stadtgebiet die Schilder zu installieren. Die Infotafeln mit den Umgebungskarten folgen laut Ankündigung des Amtes für Verkehrsmanagement im zweiten Halbjahr.

Auch für die Fußgängerinnen und Fußgänger bringen die Infotafeln mit den Karten der Umgebung einen Gewinn. Alt- und Neudüsseldorfer können neue Wege entdecken und bis dahin unbekannte Strecken ausprobieren. Besonders für Touristinnen und Touristen wird die Stadt übersichtlicher und Routen sind einfacher zu planen.

Das Knotenpunktsystem haben wir unseren Nachbarn in Belgien und den Niederlanden abgeguckt und wir hoffen, dass auch andere herausragende Infrastrukturbeispiele demnächst kopiert werden. Auf digitalen Karten wie zum Beispiel Komoot sind die Nummern bereits eingestellt, so dass man eine Tour in Ruhe am PC vorbereiten kann. Auf dem Radroutenplaner NRW ist noch keine Eintragung der Knotenpunkte zu finden. Wir rechnen aber stündlich damit ...

Der ADFC Düsseldorf hat sich viele Jahre für die Übernahme des Knotenpunktsystems eingesetzt und wir freuen uns, dass es nun umgesetzt wird.