Aufbruch für guten Radverkehr – Schluss mit Absichtserklärungen - ADFC Düsseldorf

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Düsseldorf

Aufbruch für guten Radverkehr – Schluss mit Absichtserklärungen

Zehn Forderungen des ADFC zur Kommunalwahl 2025 sollen Düsseldorf fahrradfreundlicher machen

Nach Meinung des ADFC ist Düsseldorf nicht fahrradfreundlich. Der ADFC möchte für Düsseldorf einen echten Aufbruch für eine durchgehende, sichere und attraktive Rad-Infrastruktur. Den Lippenbekenntnissen müssen endlich Taten folgen, so der Fahrradclub.

Mit Blick auf die Kommunalwahl veröffentlicht der ADFC Düsseldorf zehn zentrale Forderungen für die Wahlperiode 2025-2030. "Damit Düsseldorf fahrradfreundlicher wird, sind konkrete Maßnahmen erforderlich, die zügig auf die Straße gebracht werden. Gestützt wird dies durch die schlechten Ergebnisse der Landeshauptstadt im bundesweiten ADFC-Fahrradklima-Test," erklärt der ADFC. [ADFC Fahrradklima Test / Ergebnisse für Düsseldorf] “Wir brauchen eine politische Spitze, die die Förderung des Radverkehrs konsequent verfolgt, Parteien, die die notwendigen Beschlüsse im Rat fassen, und eine Verwaltung, die diese Vorhaben gut organisiert und bürgerfreundlich umsetzt.”

Die 10 Forderungen des ADFC Düsseldorf für die Wahlperiode 2025-2030:

  1. Sofortige Beseitigung der größten Mängel und Gefahren für den Radverkehr.
  2. Jährlich 40 km des Radhauptnetzes sicher und in hoher Qualität befahrbar machen.
  3. Grundlegende Trennung von Auto-, Rad- und Fußverkehr.
  4. Zehn neue Fahrradstraßen pro Jahr auf viel genutzten Strecken einrichten, die diesen Namen auch verdienen.
  5. Deutliche Ausweitung von Tempo 30, insbesondere im Umfeld von Schulen, unter konsequenter Anwendung der novellierten StVO-Möglichkeiten.
  6. Durchgängige rote Markierung aller Radwege – ob baulich getrennt oder als Radfahrstreifen.
  7. Konsequentes Abschleppen von Falschparkern auf Geh- und Radwegen, da diese schwächere Verkehrsteilnehmende behindern und gefährden.
  8. Barrierefreie, sicher befahrbare und begehbare Führung an Baustellen – ausreichend breit und möglichst getrennt.
  9. Jährlich 2.000 neue, sichere Fahrradabstellplätze, bedarfsorientiert und flächendeckend in der Stadt.
  10. Eine Verwaltung, die bürgerfreundlich über Planungen informiert und effektiv auf gemeldete Mängel reagiert.

Der ADFC Düsseldorf ist überzeugt, dass die konsequente Umsetzung dieser Forderungen Düsseldorf zu einer wirklich fahrradfreundlichen Stadt machen und die Verkehrswende maßgeblich voranbringen wird. 

Ausführliche Erläuterungen und Begründungen zu den 10 kommunalpolitischen Forderungen listet der ADFC auf seine website auf: www.adfc-duesseldorf.de


https://duesseldorf.adfc.de/pressemitteilung/aufbruch-fuer-guten-radverkehr-schluss-mit-absichtserklaerungen

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