quit and go - Neustart der Fahrrad Weltreise im April 2023

Nach einer Zwangspause aus familiären Gründen sind Franzi und Fabian jetzt wieder zu einer neuen Etappe ihrer Weltreise mit dem Fahrrad gestartet.

Hier ihr Bericht zum Neustart der Reise:

Das plötzliche Ende & der Neubeginn unserer Radreise

Wir machen es kurz: 3 Monate nach unserem letzten Reisebericht mussten wir von einem auf den anderen Tag unsere Radreise abbrechen. Nach über einem Jahr, genau zu sein nach 13 Monaten, knapp 10.000km und 9 Ländern war erstmal Schluss mit Lusitg. Denn so wunderschön das Reisen & Erkunden mit dem Rad auch ist, für andere Menschen geht das Leben weiter und so sahen wir uns leider konfrontiert mit gleich zwei familiären Notfällen. Wir schafften es innerhalb von 24 Stunden aus dem tiefsten Hinterland und den höchsten Bergen Andalusien zum nächsten Flughafen (Malaga) und von da aus mit Sack und Pack, meint mit allen Radtaschen und den Fahrrädern selber, nach Deutschland.

Wummmms, da waren wir. Die Realität hatte uns eingeholt.

Das ist nun mittlerweile fast ein Jahr her.

"Zu Hause" anzukommen, war schwieriger als das Losfahren. War schwieriger als alles, was wir bisher meistern mussten und wurde zur echten mentalen Herausforderung.

"Zu Hause" das ist für uns, nach über einem Jahr auf dem Rad und im Zelt, meistens mitten in der Natur, meistens in absoluter Zweisamkeit- kein fester Ort mehr, keine Mietwohnung in Deutschland, nicht das Elternhaus in der Heimat. Es ist ein Gefühl geworden, ein Gefühl, welches da ist, wenn wir morgens im Zelt aufwachen, die frische Luft des neuen Tages riechen, den Tau auf dem Gras unter den Füßen spüren, mitten in der Natur und mit ihr verbunden sind, voller Vorfreude darauf, was dieser neue Tag bringen wird, was wir sehen & erleben werden, durch welche Landschaften wir fahren & wen wir dabei treffen werden. Voller Zuversicht, Zufriedenheit und Ruhe zu sein, obwohl wir morgens nie wissen, wo wir abends "zu hause" sein werden und unser Zelt aufschlagen.

Ein Gefühl, welches wir plötzlich nicht mehr spürten und vergeblich suchten. Wir suchten es, indem wir mit unseren Familien zusammen waren, wir suchten es in der ersten festen Wohnung, wir suchten es nach dem erneuten Umzug in ein mehr ländlich gelegenes Haus. Nach 7 Monaten und 3 Umzügen hörten wir auf, es da, wo wir jetzt waren, finden zu wollen und beschlossen wieder dahin zu gehen, wo wir es das letzte mal gespürt haben. Unterwegs.

Am 24.04.2023 werden wir erneut mit den Rädern aufbrechen, ins Ungewisse, ins Abenteuer, in die Freiheit. Erneut entschlossen wir uns dafür alles zu kündigen. Die Jobs, die mittlerweile dritte Mietwohneinheit (wir trauern ihr nicht nach), Hab & Gut, welches sich unweigerlich in einer festen Bleibe wieder angesammelt hatte. Das alles erneut abzustoßen und loszuwerden war ein Gefühl, welches dem des "nach Hause kommens" schon sehr nahe kam. Alleine die Entscheidung getroffen zu haben, und das, was wir hatten, und uns so erfüllt hat, wieder zu holen, koste es, was es wolle- fühlte sich großartig an.

In diesem Moment, sitzen wir in einem Chaos, umgeben von alter und neuer Ausrüstung in halb gepackten Ortlieb Fahrradtaschen und sind in den letzten Zügen der Vorbereitung unserer Fahrradweltreise 2.0 – und kommen aus dem Pfeifen und Grinsen gar nicht mehr heraus.

Ihr seid gespannt, in welche Richtung wir diesmal starten und wo es zunächst lang gehen soll? Hier diskutieren wir mögliche Routen: Wohin sollen wir fahren

Ihr möchtet gerne sehen, was wir in unserem ersten Jahr auf Radreise, entlang 10.000km und 9 Ländern alles erlebt haben? Hier gibt es eine Zusammenfassung: Zusammenfassung der ersten 10.000 km

In weniger als zwei Wochen starten wir aus unserer Heimatstadt Osnabrück und so wird es alsbald wieder neuen Content auf Instagram und Radreisedokus auf Youtube geben.

Wir freuen uns über jeden, der virtuell mit uns fährt:

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Detailierter Bericht und Fotos von den ersten 10.000 km

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Hinweise zu unseren geführten Radtouren

Wissenswertes über unsere geführten Fahrradtouren

Erste Hilfe Kurs für ADFC Mitglieder

Wir bieten regelmäßig Kurse zur Erstversorgung bei Radunfällen an.

- Welche Radunfälle sind häufig?

- Was versorge ich…

https://duesseldorf.adfc.de/artikel/quit-and-go-neustart-der-fahrrad-weltreise-im-april-2023

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC Düsseldorf?

    Wenn du in Düsseldorf Fahrrad fährst, dann ist der ADFC deine Stimme. Wir setzen uns gegenüber Behörden, Ausschüssen, Medien, Verbänden und Parteien für gute und sichere Radverkehrsbedingungen ein; für Radfahrende aller Altersgruppen, für aktiven Klimaschutz, für zukunftsfähige Mobilität. Als verkehrspolitischer Verein und als Fahrradlobby setzen wir uns für die konsequente Förderung des Fahrradverkehrs ein. Dabei arbeiten wir mit allen Vereinen, Organisationen und Institutionen zusammen, die sich für mehr Radverkehr und für mehr Sicherheit und Umweltschutz im Verkehr einsetzen. Der ADFC ist parteipolitisch neutral, aber parteilich, wenn es um die Interessen Rad fahrender Menschen geht. Wir haben in Düsseldorf fast 3.000 Mitglieder.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrerin oder Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer oder die Fahrerin in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter, bzw. schaltet sich ab. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir dir die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt dir mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennst du auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    Für Tagesausflüge in die nähere Umgebung bietet der ADFC Düsseldorf geführte Radtouren an. Alle unsere Touren findest du hier im Tourenportal. Für individuelle Radtouren haben wir Touren zum Nachradeln zusammengestellt. 

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