ADFC fordert geschützten Radweg am Joseph-Beuys-Ufer
Lerke Tyra: "Die Baustellen-Baken haben gezeigt, wie es geht"
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Düsseldorf (ADFC Düsseldorf) fordert, ein Stück des neuen Radwegs am Joseph-Beuys-Ufer mit einer zusätzlichen Schutzeinrichtung gegenüber der stark befahrenen Fahrbahn zu sichern. "Wir möchten, dass rot-weiße Pfosten, eine Glaswand oder ähnliche Elemente zwischen Fahrbahn und Radweg aufgestellt werden", erklärt Lerke Tyra, Vorsitzende des Düsseldorfer ADFC. „Richtung Messe radelt man quasi im Gegenverkehr eng an schnell fahrenden Autos vorbei. Das ist Stress an diesem ansonsten bequemen neuen Radweg – die Baustellen-Baken haben gezeigt, wie es gehen könnte.“
Als weitere Optimierung schlägt der Radclub vor, nachträglich Richtungspfeile und eine gestrichelte Mittellinie aufzubringen. "Wir haben beobachtet, dass Radfahrende - vor allem Kinder - immer wieder vergessen, dass es sich hier um einen Zwei-Richtungs-Radweg handelt", so Lerke Tyra. "Die Richtungspfeile und die Mittellinie bringen gerade bei starker Nutzung mit viel Gegenverkehr optisch mehr Sicherheit und helfen, Kollisionen zu verhindern."
Grundsätzlich zufrieden ist der ADFC mit der verbesserten Bauausführung des Radwegs. "Wir freuen uns, dass der Radweg nicht mehr über Baumscheiben gelegt wurde und breiter ist als in früheren Planungen dargestellt", so Lerke Tyra. „Auch der Belag ist sehr angenehm zu radeln. Hier wurde eine deutliche Verbesserung für den Rad- und Fußverkehr geschaffen. Als nächstes müssen die Engstellen am Fortunabüdchen und weiter nördlich angepackt werden, dazu gibt es schon Vorschläge.“