Man muss auch jönne könne
Der ADFC wünscht allen Besucherinnen und Besuchern des Weihnachtsmarkts auf der Schadowstraße eine gute Zeit!
Wir möchten die Verwaltung loben. Die Umleitung des Radverkehrs von der Schadowstraße über die Jacobistraße ist sicher und gelungen. (Wobei die Meisten den kurzen Weg entlang der Nördlichen Düssel statt über die Jägerhofallee wählen.) Das wünschen wir uns auch für kommende Großereignisse am Rhein oder am Burgplatz.
Für die Schadowstraße wird die Verwaltung dem Verkehrsausschuss Vorschläge machen, wie die Planungsfehler korrigiert werden. Der ADFC meint: Die vom Radverkehr genutzte Fahrbahn in der Straßenmitte - rund 4 m breit – soll für Alle besser erkennbar sein. Der Seitenraum für Schaufensterbummel und für Aufenthaltszonen – zusammen rund 20 m breit – soll klarer von der Fahrbahn abgegrenzt werden. Bereits zu Beginn der Straße müssen die Verkehrsarten besser getrennt werden. Und es soll gute Querungen der Fahrbahn geben – wichtig für Alle, ganz besonders aber für Ältere, Familien mit kleineren Kindern und Menschen mit Einschränkungen.
Wenn das baulich und optisch gut gemacht wird, ist ein rücksichtsvolles Miteinander von FußgängerInnen und Radfahrenden möglich.
Die Schadowstraße ist nicht nur eine wichtige Einkaufsstraße, sie ist auch eine unverzichtbare Verkehrsachse für den Radverkehr und Teil des Radhauptnetzes der Stadt. Eine Parallelroute zur Verbindung von Altstadt und östlichen Stadtteilen gibt es nicht. Nur im Ausnahmefall, wie beim Weihnachtsmarkt.